Wasenberg im Jahr 2022

Wasenberg im Jahr 2022

 Wasenberg in der Schwalm  – Wie sieht die Zukunft aus?

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 Wasenbergs Kirche. Erbaut auf dem historischen Kirchplatz in den Jahren 1855 bis 1857.

1. Einführung und Klima

Ab März 2022 haben sich alle bisherigen Vorstellungen für die Zukunft des Klimas, der Energieversorgung und der globalen Zusammenarbeit fundamental gewandelt. Die Weltpolitik können wir nicht beeinflussen aber unsere kleinen gemeindlichen Kosmos schon.

Wenn man eine Lehre aus den diesjährigen Ereignissen ziehen kann, dann die, dass wir uns selbst vor Ort mit der benötigen Energie, Strom und Wärme versorgen müssen.

Das beginnt mit der Energiegewinnung und zieht sich über die Strom- und Wärmegewinnung hin bis in die Steckdosen und Heizelemente in den einzelnen Gebäuden.

2. Belebung der innerörtlichen Wohngebiete anstatt von Neubaugebieten

Der Bedarf an zusätzlichen Wohnungen ist bundesweit vorhanden. Zusätzliche Flächenversieglungen, vor allem auf landwirtschaftlich genutzten Flächen sollen vermieden werden.

Am Beispiel  des Wasenberger Neubaugebiets um den Leimbacher Weg erkennt man an der Grenze zwischen Wohngebiet und Landwirtschaftlicher Fläche das Problem der Flächenversieglung.

Die Wohnhäuser stehen auf zu großen Bauplätzen. Hausgärten gibt es nicht mehr. Anpflanzungen aus Gartencentern und Rasenflächen dominieren die freien Flächen. Da deren Pflege manchen Bewohnern zu aufwendig ist oder nicht mehr sinnvoll  erscheint  breiten sich Steingärten aus. 

Auch in Gebieten wo die Einwohnerzahlen zurückgehen steigt die Nachfrage nach Wohnungen. Ein Grund dafür ist der Trend zu kleineren Familien und Single Haushalten.  

Der Wunsch von Bauwilligen, vor allem bei den heutigen Bau- und Grundstückspreisen, nach einem eigenen Grundstück sinkt wenn es Alternativen gibt. Man will sich nicht mehr viel Arbeit aufbürden.

Eine neue Wohnung, hell mit einem tollen Bad und moderner  Innenaufteilung  genügt wenn ein Platz für die Autos dabei ist. Diese Ansprüche könnten bei zeitgemäßen Wohnkonzepten erfüllt werden. Mehrgenerationenhäuser, Reihenhäuser in einer schönen Umgebung sind eine Alternative.

Während Neubaugebiete mit hohen Kosten mit der benötigen Infrastruktur versehen werden müssen, verlieren die Ortskerne Bewohner. Das liegt am rasanten Rückgang der landwirtschaftlichen Betriebe.  Die Wohnhäuser werden von immer weniger Personen bewohnt und stehen teilweise leer. Wirtschaftsgebäude werden nicht mehr benutzt, sind  Abstellplätze für Maschinen,  Geräte und nicht mehr benötigtes Heu oder Stroh.

Die Erhaltung, Gestaltung und Entwicklung  ländlicher Räume wurde durch finanzielle Zuschüsse und Wettbewerbe gefördert und gepuscht. Am Beispiel von Wasenbergs Hauptstraße kann man gut erkennen, dass diese Maßnahmen wirkten. Fachwerkhäuser wurden mit hohen Eigenmitteln und großen Fördersummen aufwendig saniert und bilden eine schöne Fassade. Dahinter sieht es meistens anders aus. Die Scheunen verkommen, Gärten gibt es kaum noch und sogar das Pflegen der Rasen und der Wiesen lässt nach, weil Gras oder Heu nicht mehr benötigt wird.

Die gesamte Infrastruktur in Wasenbergs Ortskern, Wasser, Kanal, Bürgersteige und Straßenbelag befindet sich auf bestem Niveau. Die Wohngebäude wurden durch Inanspruchnahme von etlichen Förderungen in den vergangenen Jahrzehnten in historischer Hinsicht renoviert.

3. Wasenbergs Ortskern

Er liegt teilweise  östlich der Kirche. Hier wurden die  ersten Gebäude Wasenbergs errichtet. Der Bereich zwischen der Hauptstraße über die abknickende Treysaer Straße durch die Obergasse auf die Friedhofstraße mündet im Nordwesten wieder auf die Hauptstraße. Rot umrandetes Gebiet.

Im westlichen Teil verläuft von Süd nach Ost eine aneinander liegende Reihe von 6 U-förmigen Landwirtschaftlichen Gebäuden. Nur im 2ten von Süden her liegenden Hof wird noch Landwirtschaft betrieben. Dieser Betrieb hat außerhalb von Wasenberg in Richtung Treysa, neben dem Kuhstall, eine Maschinenhalle errichtet. Man kann daraus schließen, dass nicht mehr alle Scheunen im Hof benutzt werden. Das trifft auch für die 5 anderen landwirtschaftlichen Höfe zu.

Der gesamte Mittelbereich wird von größeren Grasflächen dominiert.

Der östliche Bereich zwischen der Hauptstraße, Treysaer Straße, Obergasse und Friedhofstraße zeigt eine enge Bebauung. Die Häuser sind bewohnt und erhaltenswert

Der Bereich um die Gebäude der Familien Schäfer, Zeiß und Treibert ist bewohnt und wird nicht berücksichtigt. Ebenso der Bereich Treysaer Straße bis zur Obergasse der Familien Haber bis Heinze.

Auf diesem Plan sind die Versorgungsleitungen berücksichtigt. Es handelt sich um die gleiche Fläche wie auf Seite 2.

Die schwarzen Linien umfassen Bereiche die nicht verändert werden können oder sollten.                                    

Der Rest umfasst eine Fläche von ca. 25.000 qm.

Dort wohnen noch 11 Personen, davon 8 über 60 Jahre und zwei über 50 Jahre alt.

Von 33 Gebäuden ( 11 Wohnhäuser )

  • stehen 2 Wohnhäuser leer
  • 5 Wohnhäuser sind an die Nahwärme angeschlossen.
  • 2 Wohnhäuser sollen an die Nahwärme angeschlossen werden

Die restlichen 2 Wohnhäuser sind mit 1 Person über 70 und einer Person über 80 Jahren alt bewohnt.

Was dann noch übrig bleibt sind ungenutzte Landwirtschaftliche Gebäude, in denen wahrscheinlich nur noch verschiedene landwirtschaftliche Geräte und Vorräte liegen.

4. Historischer Ursprung bewahren

Um den Charakter des Ortskerns beizubehalten ist es nicht erforderlich die prägenden Wohnhäuser an der Treysaer Straße und an der Hauptstraße zu entfernen. Vielmehr bieten die  den Ortskern umgebenden Straßenfronten ein schönes Beispiel für ein historisch gewachsenes Ortsbild.               

Während die Hauptstraße den Landwirtschaftlichen Bereich dokumentiert ist die Treysaer Straße ein Beispiel um die Ausweitung des Dorfes zur Zeit der vorigen Jahrhundertwende durch ein aufstrebendes Bürgertum.

Die schwarze Linie zeigt den Verlauf der Hauptstraße von Nord nach Süd. Am Ende biegt die Hauptstraße in einem rechten Bogen in West – Ostrichtung ab.

Hinter diesen Frontpartien befinden sich Scheunen und Wiesen. Einige dieser Scheunen sind ideal für eine weitere Nutzung als Mehrgenerationenhaus oder als Wohn- und Geschäftshaus geeignet.                              

Als Beispiel für eine kombinierte Nutzung bietet sich die am unteren Ende dieses Bildes gelegene Scheune der Familie Schlemmer an.

Ein Beispiel für den  Wandel von einem Pferdestall mit Scheune zu einem Mehrfamilienhaus

Scheune am westlichen Ortsrand von Wasenberg. Von den 7 Wohnungen sind 5 mit 11 Bewohnern belegt. Die Nachfrage ist wesentlich größer als das Angebot.

Auf dieser Nord-Südansicht ist der gesamte Bereich um die Hauptstraße zu erkennen. Mit den Eigentümern der auf der rechten Seite liegenden 6 U förmigen Landwirtschaftlichen Anwesen wurde Vorgespräche geführt. Der vordere  Hof der Familie Schlemmer soll verkauft werden. Bei den nachfolgenden Höfen sind 2 weitere Verkäufe denkbar und bei 2 weiteren die Veräußerung von Scheunen und Gärten.

Bei dieser Ansicht von Ost nach West ist die Hälfte der von Süd nach Nord gelegenen Ortskernseite zu sehen. Die rote Linie zeigt den Verlauf der Hauptstraße von Treysa her kommend in Richtung Kirche um dann nach rechts in nördlicher Richtung abzuzweigen.

Wohnen mitten im Ort mit schnellen Verbindungen zur Natur. Im Hintergrund ist der Wasenberger Wald zu sehen.

Eine weitere Ansicht des Ortskerns  aus östlicher Richtung umfasst den gesamt Bereich des vorgesehenen Gebietes. Im Vordergrund ist die markante Straßenfront der Treysaer Straße zu sehen und im Hintergrund,  entlang der roten Linie, welche die Hauptstraße andeutet, die Fläche der 6 Bauernhöfe.

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Im Gesamteindruck ist das Gebiet mit Häuserfronten zu den Straßenseiten hin geprägt. Im Inneren dominieren Wiesenflächen, Gärten und Scheunen. Eine Ideale Fläche,  wo die Transformation von einem  Ortskern mit historischen Fassadenflächen und ungenutzter Innenfläche durch eine moderne Innenbebauung zukunftsorientiert gestaltet werden kann.

Jeweils 1 Zugang im Norden und 1 Zugang in Höhe der Abzweigung Hauptstraße zur Treysaer Straße genügen als Verbindung zu einem von keinem Durchgangsverkehr betroffenen  Innenbereich.

5. Siedlungsentwicklung

Ab diesem Vergleich der Einwohnerzahl und Bebauungszone zwischen den Jahren 1952 und 2021 kann man erkennen wie sich die der bebaute Bereich erweitert hat.

Im 2ten Weltkrieg verlor Wasenberg 121 Männer, die entweder fielen oder vermisst wurden. Dafür kamen Flüchtlinge, Heimatlose und Vertriebene vor allem in den Jahren 1945 bis 1946 nach Wasenberg. Dadurch stieg der Zahl der Einwohner sprunghaft an. Zusätzlicher Wohnraum wurde vorwiegend auf den landwirtschaftlichen Gehöften geschaffen. Der Zeitraum der Besiedlung ostwärts begann erst in den 1950er Jahren. Zu dieser Zeit zog es viele Neubürger in die Ballungsgebiete Süd- und Westdeutschlands, da es dort die benötigten Arbeitsplätze gab.

Während Wasenberg im Jahr 1952 noch 1635 Einwohner hatte, rot umrandetes Gebiet, so waren es im Jahr 2021 nur noch 1431. Der Bereich der Wohnbebauung sich trotz geringerer Anzahl der Einwohner verdoppelt.

Auf der Abbildung kann man gut erkennen, dass die Grundstücke immer größer wurden. Bis Ende der 1960er Jahre hatte jede Familie noch einen großen Bauerngarten und Platz für die Nutztierhaltung. Das änderte sich in 1970er Jahren, wo man in den Neubaugebieten nur noch kleine Gartenflächen anlegte. Ab den 1980er Jahren verschwanden nach und nach die Hausgärten und die Obstbäume. Um die Häuser dominiert seitdem der „englische Rasen“ mit einzelnen Ziergehölzen. Die Arbeit um das Gebäude, Rasen mähen und Büsche schneiden, ist den meisten Bewohnern mittlerweile zu viel.

Gut für die ständig wachsende Zahl der gewerblichen Gartenpflegebetriebe. Nicht so gut für die Umwelt, denn nun gibt es immer mehr Flächen, welche mit Steinanlagen versehen werden.

Der Hauseigentümer heutzutage möchte keine Arbeit mehr mit den Außenanlagen haben. Im genügt ein Wohnhaus und ein Carport für das Auto. Die heutigen Vorstellungen vom Wohnen lassen sich  in schöner Lage in Form von Mehrfamilienwohnanlagen bessern verwirklichen.

  • Konzept für ein  CO2 neutrales, nachhaltiges Wohnquartier mit eigener Energieerzeugung

Wasenberg hat 1460 Einwohner ( Stand 2015 ) Über 80 % davon betreiben ein gemeinsames Nahwärmenetz auf genossenschaftlicher Basis. Das sorgt für ein gutes Miteinander und gegenseitige Hilfsbereitschaft. Man kennt sich und betreibt  eine gemeinsame Firma, deren Miteigentümer und Kunde man gleichzeitig  ist!

Um die große Nachfrage nach Wohnungen zu befriedigen ist es sinnvoll wenn die Gemeinde und die Genossenschaft gemeinsam ein Projekt planen und umsetzen. Dann können die Stärken von beiden Institutionen genutzt werden. Es geht schneller und wird günstiger.

Kommunen erhalten für Klimaschonende Maßnahmen Förderungen bis in Höhe von 95%. Genossenschaften, wenn überhaupt, etwa die Hälfte davon. Dabei können Genossenschaften ziel- und zweckgerichteter, schneller und effektiver Maßnahmen umsetzen.

Das Ziel ist ein CO2 neutrales Wohngebiet, welches auf der Energieerzeugung aus, vor Ort erzeugtem  Strom und Wärme besteht. Diese Möglichkeit ist unter Berücksichtigung der vorhandenen Kapazitäten von PV und BHKW´s durchaus realisierbar, wenn zusätzlich alle Möglichkeiten der Energiegewinnung im Wohngebiet selbst genutzt werden.

Die richtige Kombination aus dem Umbau von erhaltenswerten Gebäuden und dem Abriss mit Neubau von nicht rentabel zu nutzenden Bestandsgebäuden ergibt sich nach Überprüfung der Bausubstanz und der Integration in ein Gesamtkonzept.

Was die Energie Wasenberg eG umsetzen kann hat sie deutlich am Wasenberger Nahwärmenetz bewiesen. Ein stabiler Preis, seit der Inbetriebnahme in 2015, verbunden mit einem permanenten Ausbau, keinen Außenständen und zufriedenen Genossenschaftsmitgliedern führte zur Auslastung des Wärmenetzes.                                                                                                                                                                         Durch ehrenamtliches Engagement gelang es in 2019 die weltgrößte Buntbarschzucht nach Wasenberg zu holen. Seitdem werden die Gebäude einer ehemaligen Möbelfirma, insgesamt 6.000 qm komplett genutzt. Zusätzliche Arbeitsplätze sind entstanden und weiteren Gewerbebetrieben, welche die örtlichen Vorteile einer guten Wärme-, Strom- und Wasserversorgung nutzen können, können sich ansiedeln

Die Genossenschaft untersucht alle im Ort bestehenden Möglichkeiten der Stromerzeugung durch PV. Gesucht werden größere Flächen wo eine Belegung mit Mini-Agri- PV auf erhöhten Ständern möglich ist. Diese Fläche soll als Blumenwiese, für den Gemüseanbau oder auch für Sträucherobst wie Johannisbeeren tauglich sein.                                                                

Eine kontinuierliche Stromerzeugung gewährleisten die Flex-BHKW in der Energiezentrale der EWeG als Backup für PV- und Windanlagen.

Ladestationen für Emobile auf dem Gelände der Energie Wasenberg und im Ortskern hätten Leistungen im MW Bereich. Intelligente Stromnetze mit Gebäudespeichern, sowie der Stromspeicherung in Clouds und der Verbindung mit den Batteriespeichern von Elektrofahrzeugen.

Einbindung in das Datensystem der EWeG als Smartmeter.

Ein noch nicht erkanntes Speicherpotential für Warmwasser sind die nicht mehr in Betrieb befindlichen Güllebehälter von Landwirten, die keine Viehzucht mehr betreiben. Diese Anlagen, die sich im gesamten Oberdorf befinden,  haben größere Fassungsvermögen als unsere beiden Speicher (120 000 Liter) bei der Energiezentrale. Direkt neben der Hauptstraße steht ein 300 000 Liter Sammelbehälter leer. Die Nutzung kann entweder direkt in Erdbehältern oder in integrierten gut isolierten Behältern erfolgen.

Falls zusätzliches Speichervolumen benötigt wird, können diese Behälter mit Folien ausgelegt und mit dem Regenwasser der Dächer gefüllt werden. Dieses Wasser kann als Brauwasser für Toilettenspülungen oder zum Bewässern genutzt werden.

Das Nahwärmenetz kann auf ein Niedrigenergie- oder Kaltes Nahwärmenetz umgestellt werden.

Dann konnte, wenn es während sehr warmen Tagen nötig sein sollte, kaltes Wasser durch die Heizungen gepumpt werden um die Gebäude zu kühlen. Die Warmwasserversorgung kann durch, direkt vor der Verbrauchsstelle durch elektrische (Strom aus den eigenen PV Anlagen) Durchlauferhitzer erfolgen.

Die gesamte oder teilweise Umstellung der Energieerzeugung auf Solar- oder Erdwärme wird untersucht.   Damit wäre Wasenberg unabhängig von externer Energie.

Die Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit der Gemeinde und der Energiegenossenschaft könnten nicht besser sein.

Die  Genossenschaft kann über ihr Datenübertragungssystem Informationen wie den Wasserverbrauch digitalisiert feststellen und bearbeiten.

Bei einer gemeinsamen Umwandlung des Innerortsgebiets können Entwicklungs- und Umsetzungsarbeiten gemeinsam oder ergänzend durchgeführt werden.

Man kann die Vorteile der Handlungsmöglichkeiten einer Genossenschaft, durch zügige, konstruktive und frei von kommunalen Zwängen mögliche Handlungswiese nutzen.

Wichtige Infrastrukturmaßnahmen

  • Verlegung der Versorgungsleitungen, Abwasser, Frischwasser, Strom, Telekommunikation und Nahwärme 
  • PV auf allen Dächern und Fronten wo es möglich ist. Beim Umbau von Scheunen zu Mehrfamilienwohnungen ist es kostengünstiger und besser anstatt einer Außenwand-dämmung auf den Innenseiten mit Leichtbauwänden die benötige Dämmung zu erstellen. An den Außenwänden können neben großzügigen Fensterflächen Organische PV Elemente für eine zusätzliche Stromerzeugung dienen.
  • Anlegung von freien Plätzen zum Treffen, Spielen, Kommunizieren aber auch für Bauerngärten.  Diese Flächen könnten nach dem System der Agri-PV mit einem Ständersytem und PV Modulen, auch in Ständerweise, überdacht oder parzelliert werden.

Neben der Energiegewinnung ist eine Teilbeschattung des Bereichs möglich. Die Ständer können für die Gestaltung der Plätze genutzt werden. Z.B für Sonnensegel.

  • Energieeffizienz. Geringer Energieverbrauch und niedrige Nebenkosten ergeben sich aus der Infrastruktur und der Bau-Umbauweise.
  •  Klimaschutz durch nachhaltige CO2 neutrale Wärm- und Brauchwasserversorgung mit Fußbodenheizungen und Frischwassermodulen durch Anschluss an das bestehende Nahwärmenetz.
  • Hierfür wird ein besonders sparsames Nahwärmenetz, gespeist aus dem Rücklauf des Netzes, installiert. Wartung, Service und Abrechnung durch die Energie Wasenberg eG.
  • E-Ladesäulen. Stromversorgung  aus gemeinschaftlichen PV Anlagen mit Stromspeichern und Strom Clouds
  • Smart Village.  Glasfaserkabelverteiler liegt an der Hauptstraße gegenüber der Schlemmerscheune. Sensoren gesteuerte  Lichtsysteme, Kameras mit Gesichtserkennung oder ein intelligentes Audio-System sind bei Bedarf möglich.
  • Gemeinschaftsbereiche. Dachterrasse, Sauna, Mehrgenerationentreff, Cafe und Spielplatz.
  • Wohnungen. Vom Mehrgenerationenhaus über Wohnungen in verschieden  Größen bis zu Mikroapartments
  • Vorplanung für die Integration von organischen Solarzellen und Ständer-PV.

Der Radweg von Loshausen nach Treysa führt direkt an der Nordseite des Kerndorfes vorbei.                                                                                 In 200 m Entfernung gibt es einen Hofladen mit regionalen landwirtschaftlichen Erzeugnissen.

In 250 m Entfernung befindet sich ein Fitnessstudio.

Wasenberg, den 5. September 2022

Heinz Heilemann